08.05.2023
Der Arbeitsalltag in Pflegeberufen lässt sich nicht nur in Temporär- und Festanstellungen unterteilen. Denn neben der üblichen Vollzeitanstellung bieten sich unterschiedliche Arbeitszeitmodelle in der Praxis an. Sie reichen vom klassischen Angestelltenverhältnis über das Job-Sharing bis hin zum Pool. Insbesondere die modernen Arbeitszeitmodelle sind Beispiele dafür, wie Sie Flexibilität in einem zeitgemässen Kontext umsetzen können.
Passende Arbeitszeitmodelle zu finden ist eine sehr individuelle Angelegenheit. Sowohl für Unternehmen als auch für Mitarbeitende ergeben sich aus den verschiedenen Modellen unterschiedliche Vor- und Nachteile. Dennoch stehen vor allem moderne Ansätze für ein hohes Mass an Flexibilität im Alltag. Welche Arbeitszeitmodelle konkret möglich sind, hängt wiederum vom Unternehmen selbst sowie dessen Philosophie und Werten ab. Folgend finden Sie die gängigsten Arbeitszeitmodelle als Übersicht.
Das Arbeitszeitmodell Vollzeit gehört zu den gängigsten Ansätzen im Arbeitnehmerverhältnis. Dabei liegt der Fokus auf einer 40-Stunden-Arbeitswoche mit fünf Arbeitstagen pro Woche. Diesem Beschäftigungsverhältnis gehen die meisten Angestellten nach, weshalb es zu den bekanntesten gehört. Im Gegensatz zu anderen Modellen ist das Konzept jedoch deutlich starrer und damit weniger flexibel als beispielsweise das Job-Sharing.
Übrigens: Führungsstellen vergeben die meisten Unternehmen in Vollzeit. Der Grund dafür ist, dass Führungskräfte Verantwortung tragen und vor Ort sein müssen.
Klassische Beispiele für Arbeitszeitmodelle sind Voll- und Teilzeit. Bei einer Teilzeitstelle sind Sie festangestellt, arbeiten allerdings eine deutlich reduzierte Stundenanzahl im Vergleich zu Vollzeitangestellten. Üblicherweise handelt es sich dabei um weniger als 30 Stunden pro Woche. Wie Sie diese Arbeitszeit wöchentlich oder monatlich verteilen, können Sie normalerweise flexibel aushandeln. Beispielsweise können diese Arbeitszeitmodelle darauf abzielen, dass Sie täglich weniger Stunden arbeiten. Alternativ ist es möglich, die Anzahl an Arbeitstagen zu reduzieren oder in längere Freizeitblöcke aufzusummieren.
Das Job-Sharing ist ein weiterer moderner Ansatz, der für Arbeitnehmende von besonderem Interesse ist. Diese Form der Arbeitsplatzteilung basiert auf dem Prinzip der Teilzeitarbeit. Das bedeutet, Sie teilen sich mit anderen Arbeitnehmenden eine Vollzeitstelle und alles, was dazugehört: Sowohl den Arbeitsplatz als auch das Vollzeitgehalt.
Obwohl solche Arbeitszeitmodelle üblicherweise auf der Aufteilung auf zwei Personen basieren, sind auch andere Ansätze möglich. So können Sie individuell entscheiden, wie lange Sie arbeiten möchten. Diese Arbeitszeiten müssen Sie mit dem Unternehmen und den Mitarbeitenden absprechen.
Wichtig: Beim Job-Sharing sind Sie zwar festangestellt, teilen sich jedoch eine Stelle mit anderen Personen. Deshalb können Sie bei diesem Arbeitszeitmodell die Arbeitszeit nicht gleichzeitig ableisten. Der Grund dafür ist, dass lediglich ein Arbeitsplatz zur Verfügung steht, der in Absprache verfügbar oder besetzt ist.
Der Pool ist ein Modell, das deutlich von den klassischen Arbeitsplänen im Gesundheitswesen abweicht. Dieser Ansatz soll langfristig dabei helfen, vorhandener Personalknappheit entgegenzuwirken. Dabei handelt es sich üblicherweise um Temporärstellen, die das Unternehmen bedarfsorientiert besetzt. Dadurch ist es möglich, die personellen Lücken zu schliessen und den Betrieb aufrechtzuerhalten.
Für einen einwandfreien Ablauf bei diesem Arbeitszeitmodell ist es notwendig, dass Unternehmen auch temporäre Mitarbeitende vorab einarbeiten. Dank dieser Einarbeitung verfügt das Personal über einen vergleichbaren Wissensstand wie Festangestellte.
Der wichtigste Vorteil hierbei ist, dass der Bedarf schnell und einfach gedeckt ist. Zusätzlich verfügen die eingesetzten Mitarbeitenden über die erforderliche Kompetenz, sodass die Arbeit wie gewohnt weitergehen kann. Die Zeit, die für die Personalsuche notwendig ist, reduziert sich dadurch auf ein absolutes Minimum.
In der modernen Arbeitswelt ist es nicht unbedingt erforderlich, festangestellt in Vollzeit zu arbeiten. Vielmehr profitieren Unternehmen und Mitarbeitende gleichermassen durch flexible Arbeitszeitmodelle. Die folgenden Vorzüge moderner Ansätze machen das Arbeiten in der Schweiz besonders attraktiv:
Verschiedene Arbeitszeitmodelle erleichtern den Berufsalltag für Angestellte. Das Ergebnis ist stets eine höhere Mitarbeiter-Zufriedenheit, die sich positiv in der Leistung widerspiegelt.
Sie sind sich unsicher, welches das beste Arbeitszeitmodell für Sie ist? Dann nehmen Sie noch heute Kontakt mit uns auf!
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